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Nikkei Küche: Eine kulinarische Fusion

1. Januar 2018 Food Inspiration - Fachwissen: Nikkei-Küche - japanisch-peruanische Fusionsküche

Nikkei Küche: Eine kulinarische Fusion

Japan und Peru auf einem Teller – das ist die Nikkei Küche. Das Prinzip ist simpel: Die Nikkei Küche verbindet das Beste aus zwei Regionen zu einer neuen, gesunden kulinarischen Linie. In New York und Barcelona längst etabliert, wird die japanisch-peruanische Kombination auch hierzulande immer beliebter. Die feine, komplexe Küche der Japaner veredelt raffiniert die sinnliche und intensive Kochkunst der Peruaner. Zwei Länder, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein können, sich kulinarisch aber perfekt ergänzen.

Auf der Suche nach Gold kamen Ende des 19. Jahrhunderts viele japanische Einwanderer in die Andenrepublik. Als der Traum vom großen Geld ausblieb, eröffneten zahlreiche Japaner kleine Restaurants und versuchten sich an traditionellem peruanischem Essen. Japanische Einflüsse verliehen den südamerikanischen Klassikern ein vollkommen neues Aroma. Hier findet die Nikkei Küche ihren Ursprung. Eine Küche, die aus der Not heraus geboren ist und sich zu einer perfekten kulinarischen Fusion entwickelte.

Zu der japanischen Küche, die viel Wert auf den Eigengeschmack der Zutaten legt und deshalb Gewürze eher sparsam dosiert, gesellt sich die intensive und feurige Kochkunst Perus. Chili, Paprika, Cayennepfeffer, Koriander und Knoblauch sind die am häufigsten verwendeten Gewürze der peruanischen Küche, Soja hingegen ist das Lieblingsgewürz der Japaner. Die Verbindung der Extreme macht die Nikkei Küche so besonders: Pikantes Chili und leicht-süßliches Soja bilden eine geschmackliche Fusion, die keine Wünsche offen lässt. Vielfalt wird hier groß geschrieben: Reis, Miso, Fisch oder Algen harmonieren perfekt mit knapp 300 verschiedenen Chilisorten und über tausend Kartoffel-Arten Perus.

Obwohl beide Regionen auf unterschiedliche Gewürze zurückgreifen, verbindet beide Kulturen eine gemeinsame Tradition: Die Liebe zum Fisch. Roh oder leicht gegart, in zahlreichen Menüs der Japaner und Peruaner spielt Fisch eine essentielle Rolle. Bei den Japanern in Form von Sushi, in Peru als Ceviche. Bei der Zubereitung von Fisch vertrauen die Japaner auf den Eigengeschmack von Thunfisch, Lachs & Co. Bei dem Nationalgericht der Peruaner, Ceviche, wird der klein gewürfelte rohe Fisch in Limettensaft mariniert und mit roten Zwiebel, Paprika und Koriander serviert. Und wie lässt sich beides miteinander kombinieren? Zum Beispiel als Ceviche-Roll. Der in Limettensaft marinierte Fisch präsentiert sich als klassische Sushi-Rolle mit Reis.

 

Das großartige an der Nikkei Küche: Es darf experimentiert werden. Deswegen kombinieren Sie Klassiker der japanischen Küche mit peruanischen Zutaten. Nicht nur zum Dinner für den anspruchsvollen Gaumen, auch als Snack zur Mittagszeit sind die leichten und gesunden Kombinationen der Nikkei Küche ideal. Lust Ihr Angebot um japanisch-peruanische Exoten zu erweitern? Dann vertrauen Sie beim Würzen auf folgende UBENA Produkte:

UBENA Knoblauch überzeugt durch sein würziges und leicht süßes Aroma. Der intensive und charakteristische Geschmack ist ein wahrer Allrounder und verfeinert Fleischgerichte, Salate, Saucen, Pesto und Gemüse.

UBENA Koriander verfeinert nahezu jede Speise. Das milde Aroma ist ideal zum Würzen von pikanten und süßen Gerichten. Geflügel, Curry, Marinaden und Reisgerichten verleiht Koriander einen würzig-harzigen Geschmack, der unverkennbar ist.

UBENA Cayenne Pfeffer: Das äußerst scharfe Pulver würzt pikant-scharfe Gerichte wie Chili con Carne oder Salsa-Saucen. Sparsam dosiert verleiht Cayennepfeffer auch Gemüse, Fischgerichten, Reis, Mais oder Bohnen eine Extraportion Feuer.

Gut zu wissen

Eine kulinarische Fusion – Gegensätze ziehen sich an.

 

Trotz der Verschmelzung von japanischer und peruanischer Küche, legen beide Länder beim Essen viel Wert auf Tradition. Lassen Sie sich vom Flair beider Kulturen inspirieren.

  • In Japan isst man traditionell von niedrigen Tischen am Boden. Frauen sitzen auf den Fersen, Männer im Schneidersitz. Die einzelnen Gänge werden zusammen in mindestens fünf unterschiedlichen Schälchen serviert, die mit Stäbchen verzehrt werden.
  • In kaum einem anderen Land werden Menüs so liebevoll angerichtet wie in Japan. Die Japaner sind bekannt für ihre ausgefallenen Schneidekreationen, die sich besonders gut mit Gemüse und Obst umsetzen lassen.
  • Das bei uns so heiß beliebte Dessert, kommt in der japanischen Küche nicht vor. Die Japaner bevorzugen grünen Tee, der im Volksmund „Niho-cha“ genannt wird.
  • Pisco Sour ist das Nationalgetränk Perus. Bestehend aus Traubenschnaps, Limonensaft, flüssigem Eiweiß, Zucker oder Zimt ist das Getränk ein idealer Aperitif.
  • Als Alternative zu klassischen Softdrinks servieren die Peruaner eine Chicha Morada. Dabei werden dunkelrote Maiskolben mit Wasser, Limettensaft, Nelken und Zucker aufgekocht und der entstandene Saft kalt serviert. Auch bei Kindern ist dieses Getränk nicht nur wegen seiner dunkelroten Farbe sehr beliebt. Schnell und einfach zubereitet, ein ideales Getränk für Ihre Speisekarte.