Der Dresscode fürs Menü
Für aufwendige Werbe- und Fotoproduktionen greifen Food Stylisten häufig in die Trickkiste. Warum? Es sind die kleinen Details, die den Verbraucher zum Kauf animieren. Dabei muss das Produkt nicht nur perfekt inszeniert sein, sondern auch authentisch.
Ähnlich verhält es sich beim Servieren von Menüs.
Mit einer ausgefallenen Drapierung können Sie schon vor dem ersten Bissen punkten. Warum? Der Gast greift zur Kamera und hält das Menü fest. Treffen Sie dabei auch noch geschmacklich in Schwarze, gibt es sogar die Höchstpunktzahl.
Wie harmonieren die einzelnen Komponenten auf dem Teller miteinander? Sind sie farblich stimmig?
Unterstreichen Besteck und Geschirr den positiven Eindruck meines Menüs? Und welche „Requisiten“ kann ich nutzen, die auch geschmacklich überzeugen? Nicht ohne Grund spricht man beim Arrangieren eines Menüs auch oft von der Kunst des Anrichtens. Deswegen sollten Sie sich diese Fragen vor dem Anrichten unbedingt stellen – so wird auch Ihr Hauptgang mit den richtigen Handgriffen schnell zum Kunstwerk.
Besonderes Augenmerk sollten Sie auf folgende Aspekte legen:
Geschirr
Farblich sollten Geschirr und Gericht sich gegenseitig ergänzen und so aufeinander abgestimmt sein, dass sie das Menü hervorheben, nicht davon ablenken. So wirken farbenfrohe Lebensmittel besonders auf einem cleanen Teller. Gläser eignen sich sehr gut bei der Zubereitung von Vor- und Nachspeisen. Ein geschichteter Salat und auch Creme-Variationen überzeugen im Glas. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Auch Currywurst im Glas ist bei den Gästen beliebt. Schieferplatten, Holzbretter, Eisengussformen oder Naturmaterialien wie Bananenblätter sind eine willkommene Abwechslung – besonders, aber dennoch dezent.
Sauce
Mit Saucen lassen sich Gerichte schnell und einfach aufwerten. Das Nappieren ist vor allem bei Bratengerichten häufig der finale Schliff. Saucen lassen sich problemlos mit einer Garnierflasche verteilen. Der Vorteil: präzisere Positionierung der Sauce. Aber auch Chaos auf dem Teller kann ansprechend wirken. Soßenspritzer und Sprenkel wirken exklusiv.
Portionsgröße
Üblich ist es, 2/3 des Tellers zu füllen. So kann das Menü wirken und der Teller wirkt nicht überladen. Kleine Erhebungen sind ansprechend, flache Arrangements hingegen einfallslos. Essbare Blüten on top setzen zusätzliche Akzente und verleihen dem Menü eine Extraportion Farbe und Frische.
Farben und Formen
Bei dem Thema Farben und Formen darf es zunehmend künstlerisch werden. Hier ist Kreativität gefragt. Neben der Frage, welche Lebensmittel geschmacklich harmonieren bzw. sich gegenseitig ergänzen, sollten auch Farbe und Form auf diese Kriterien untersucht werden. Lebensmittel und Geschirr, die hinsichtlich ihrer Farbtöne zwar unterschiedlich sind, aber aus der gleichen Farbfamilie stammen, wirken anziehend auf den Betrachter. Wer ein harmonisches Bild kreieren will, sollte sich deshalb immer in derselben Farbfamilie bewegen. Kontraste auf dem Teller erhält man durch die Wahl unterschiedlicher Texturen. Eine Mischung aus weichen und knusprigen Komponenten ergeben ein angenehmes Genusserlebnis für den Gast.
Setzen auch Sie Ihrem Menü die Krone auf! Für eine schnelle und einfache Umsetzung, empfehlen wir folgende Produkte, die garantiert einen bleibenden Eindruck hinterlassen:
UBENA Relish Jalapeño-Paprika: Wer es besonders scharf mag, der greift zum Teufels-Relish. Die pikante Verbindung von roter Paprika und feurigen Jalapenos, würzigen Zwiebeln und fruchtig exotischer Mango passt besonders gut zu Fischgerichten, Burgern und Wraps.
UBENA Chiliflocken versprechen ein schönes Farbspiel auf dem Teller. Die grob gemahlenen, getrockneten Chilischoten ohne Kerne verleihen jedem Gericht eine angenehm pikante Schärfe, ohne dabei zu scharf zu sein. Besonders beliebt sind Chiliflocken in der türkischen, spanischen, mexikanischen und indischen Küche.
UBENA Chili Fäden: Die hauchzart geschnittenen Chilischoten sind ein absoluter Hingucker auf Salaten, Suppen, Fleisch-, Fisch-, Nudel- und Reisgerichten. Die angenehm fruchtig-milde Schärfe harmoniert hervorragend mit süßen Komponenten. Für die Zubereitung von Desserts eine echter Geheim-Tipp.
UBENA Bruschetta Gewürzzubereitung: Warmes, sonniges Flair versprüht diese Gewürzmischung. Der Mix aus getrockneten Tomaten und einer fein abgestimmten Kräuternote erzeugt einen vollmundigen Geschmack und eignet sich perfekt als Topping, aber auch zum Würzen von Bruschetta, Pasta, Risotto, Dips, Minestrone sowie für Tomatengerichte und –saucen aller Art.
UBENA Blüten Mix: Die schonend getrockneten Blüten setzen optische Highlights auf Vor- und Nachspeisen. Dabei sind sie fein aromatisch und verbreiten einen angenehm süßlichen Duft.
UBENA Chiliringe, rot: Durch die schöne Ringform lassen sich Chiliringe besonders gut dosieren und verleihen Gerichten eine angenehme Schärfe.
UBENA Relish Ingwer-Mango: Dieses exotische Relish ist ein perfektes Zusammenspiel zwischen feiner Ingwerschärfe und fruchtiger Mango, abgerundet durch würzige Paprika und fein aromatischen Fenchel. Die kräftige Farbe ist der ideale Farbklecks auf jedem Teller.
Gut zu wissen
Tipps & Tricks, wie Sie Ihre Menüs mit der Kamera wirkungsvoll in Szene setzen
Ein Menü verkauft sich nur so gut, wie es sich präsentiert. Warum nicht auch als Gastronom zur Kamera greifen und den Moment eines liebevoll arrangierten Menüs festhalten? Der Grund: Kreatives Bildmaterial, das sich ideal für Ihre Social Media Kanäle und Homepage nutzen lässt.
- Der Tisch, die Tischdecke und das Besteck sind wichtige Elemente in Ihrem Foto, da sie das Bild spannend machen. Allerdings sollten Sie darauf achten, das Bild nicht zu überladen. Ein Glas oder eine Serviette neben dem Teller erzielen in der Regel einen schönen Effekt. Wirkungsvoll ist das Spiel mit Materialen: Ein Kontrast zwischen Gericht und Untergrund macht sich häufig gut. Der klassische Braten wirkt auf einem sehr modernen Untergrund ganz besonders gut.
- In der Food Fotografie spielt vor allem die Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Am besten eignet sich natürliches Licht – den Einsatz von Blitz sollten Sie vermeiden, dieser sorgt für harte Schatten. Am besten fotografieren Sie Ihr Gericht in der Nähe eines Fensters. Alternativ bietet es sich an, mit einer Tageslichtlampe zu arbeiten.
- Bei der Komposition Ihres Bildes sollten Sie den goldenen Schnitt berücksichtigen. Ein Foto wirkt schöner, wenn das Gericht nicht mittig im Bild platziert ist. Idealerweise ist es in einem Drittel des Bildes. Interaktion macht das Bild spannend: Sie können zum Beispiel die Hand, die die Speise garniert, ins Foto integrieren. Sie sollten sich auch Gedanken über die Perspektive machen. Möchten Sie das Gericht von der Seite oder von oben fotografieren?
- Die Organisation ist ausschlaggebend für die Qualität Ihres Fotos. In der Food Fotografie zählt Schnelligkeit, schließlich muss das Menü abgelichtet werden, bevor es anfängt zu schmelzen oder es in sich zusammenfällt. Daher sollten Sie sich alle Requisiten, die Sie eventuell benötigen, zurechtlegen und den Hintergrund vorbereiten. Im Idealfall platzieren Sie den fertigen Teller nur noch im Setting und drücken dann den Auslöser.
- Jetzt kommt die Kür! Das Spiel mit der Tiefenschärfe verleiht Food Fotos einen ganz besonderen Reiz – so können Sie wichtige Details betonen und den Hintergrund verschwimmen lassen. So geht’s: Die Blende weit öffnen und auf ausreichend Distanz zwischen dem Detail im Fokus und dem Hintergrund achten.