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Red Hot Chili Peppers

1. Juni 2017 Food Trends - Tipps zum Umgang und Würzen mit Chilis

Red Hot Chili Peppers

Scharf, schärfer, am schärfsten: Wie Ihre Gäste das Menü bevorzugen, liegt nicht am persönlichen Geschmack, sondern am individuellen Schmerzempfinden. Im Gegensatz zu süß, sauer und salzig zählt scharf nämlich nicht zu den Geschmacksrichtungen. Die Wahrnehmung von Schärfe hat vielmehr mit dem Schmerzempfinden auf der Zunge zu tun. Ein Schmerz, den viele mögen, der bei einigen sogar Glückshormone freisetzt.

Seit der Entwicklung der Scoville-Skala 1912 durch den Pharmakologen Wilbur Scoville lässt sich der Schärfegrad einzelner Chilisorten aber objektiv bestimmen. Hierzu wird der Anteil an Capsaicin gemessen, der Stoff ist verantwortlich für den Schärfereiz. Während sich eine gewöhnliche Gemüsepaprika im unteren Teil der Skala bewegt (0-100 Scoville Einheiten), liegt Paprika edelsüß zwischen 100 und 500 und Paprika scharf zwischen 1.000 und 1.500 Scoville. Cayennepfeffer hat 15.000 bis 30.000 Scoville.

Habanero Chilis können sogar einen Schärfegrad von 100.000 bis zu 350.000 Scoville erreichen.Die schärfste Sorte Bhut Jolokia toppt das noch mit über 300.000 Scoville.

Aber Chilis können so viel mehr als scharf: Kaum ein Gewürz besitzt so viele unterschiedliche Nuancen wie die rote Schote. Von süßlichen Karamellnoten über pikanten Rauchgeschmack bis hin zu fruchtigen Aromen ist alles vertreten.

Hier die wichtigsten Zubereitungs-Tipps im Überblick:

 

  • Damit Augen und Schleimhäute von gefährlichen Reizungen verschont bleiben, ist es empfehlenswert, bei der Verarbeitung von rohen Chilis Einweghandschuhe zu tragen.
  • Auch bei der Verarbeitung getrockneter Chilis unbedingt die Hände im Anschluss gründlich waschen.
  • Am besten die Hände mit Öl einreiben und mit Wasser und Seife das Öl abwaschen.
  • Zu scharf gegessen? Ein Glas Milch wirkt beruhigend auf die Mundschleimhäute und nimmt das Schärfegefühl.
  • Je länger Chilis mitgekocht werden, desto intensiver entwickelt sich ihre Schärfe. Um eine leichte Würze zu erzeugen, sollten Chilis erst am Ende der Garzeit dem Gericht hinzugefügt werden.

Von mild bis teuflisch scharf – diese UBENA Produkte bringen die richtige Würze:

 

UBENA Chili Chipotle eignet sich mit seinem pikant-rauchigen Aroma perfekt für Grillsaucen, Rubs und Grillgewürze sowie mittelamerikanische Speisen.

UBENA Chili Jalapeño: Die grünen Schoten haben eine angenehme Schärfe und eignen sich ideal für Saucen, Salsas, Reis- und Nudelgerichte.

UBENA Chili Gewürzzubereitung eignet sich besonders gut zum Würzen von Fleisch- und Gemüsegerichten und verleiht diesen eine extra Portion Schärfe. Paprika, Cumin, Oregano, und Knoblauch runden den Geschmack perfekt ab.

UBENA Cayenne Pfeffer, gemahlen: Das scharfe Pulver besteht aus getrockneten, fein gemahlenen Chilischoten. Häufig wird dieses Gewürz zum Verfeinern von pikant-scharfen Gerichten wie Chili con Carne, Gulasch, Hackbraten, Chili- und Salsa-Saucen verwendet. Auch Gemüse oder Fischgerichte, Suppen, Dips, Reis, Mais oder Bohnen erhalten durch Zugabe das gewisse Etwas. Jedoch gilt auch hier – sparsam dosieren. Tipp: Cayenne-Pfeffer stets erst am Ende des Kochvorgangs an die Speisen geben, da er mitgebraten oder mitgekocht leicht bitter wird.

UBENA Chili Fäden, rot: Die hauchzart geschnittenen Chilischoten sind ein absoluter Hingucker auf Salaten, Suppen, Fleisch-, Fisch-, Nudel- und Reisgerichten. Die angenehm fruchtig-milde Schärfe harmoniert hervorragend mit süßen Komponenten. Für die Zubereitung von Desserts eine echter Geheim-Tipp.

UBENA Chilis, ganz: Die ganzen Chilis geben vielen Gerichten eine feurige Schärfe. Sie passen hervorragend zu Fleisch- und Fischgerichten, Gulasch, Chili con/sin Carne, pikanten Currys, Gemüsegerichten und –aufläufen sowie als Dekoration, zum Beispiel an Käseplatten. Die kleinen Schoten können im Mörser zerstoßen oder auch im Ganzen mitgekocht werden.

UBENA Chiliflocken, ohne Kerne versprechen ein schönes Farbspiel auf dem Teller. Die grob gemahlenen, getrockneten Chilischoten ohne Kerne verleihen jedem Gericht eine angenehm pikante Schärfe, ohne dabei zu scharf zu sein. Besonders beliebt sind Chiliflocken in der türkischen, spanischen, mexikanischen und indischen Küche.

Gut zu wissen

Superfood Chili

 

Superfoods gibt es nicht erst seit dem Hype um Goji, Açai und Chia – die altbekannte Chilischote ist eine wahre Vitaminbombe mit vielen gesundheitlichen Benefits.

  • Chiligenuss stärkt das Immunsystem: Chilischoten haben – relativ auf ihr Gewicht bezogen – dreimal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Außerdem sind die scharfen Schoten reich an Vitamin A, den Vitaminen B1, B2 und B3 sowie Vitamin C, E und P. Daneben enthalten sie Flavonoide und Carotinoide.
  • Der Stoff Capsaicin, der in der Chili für den Schärfereiz verantwortlich ist, wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Forschungen haben gezeigt, dass er sogar krebshemmendes Potenzial hat.
  • Chili heizt der Verdauung und dem Stoffwechsel so richtig ein: Durch das Capsaicin wird der Energieumsatz erhöht und die Bildung von Fettzellen vermindert. Außerdem werden Chilis eine appetitzügelnde Wirkung nachgesagt.
  • Die roten Früchte haben antibakterielle Eigenschaften. Krankheitserreger wie Bakterien oder Pilze werden durch den Verzehr von scharfem Essen abgewehrt. Auch bereits im Magen vorhandene Bakterien werden abgetötet. Dies gilt nicht nur für den Verzehr, sondern auch für die Lagerung und Hygiene von Lebensmitteln: Mit Chili versetzte Lebensmittel halten sich länger.
  • Die durchblutungsfördernde Eigenschaft der Chilis wird auch oberflächlich genutzt: „ABC-Pflaster“ (das C im Namen steht für Capsaicin) werden in der lokalen Schmerztherapie eingesetzt und sind zum Beispiel ein bewährtes Mittel gegen Schmerzen im Nacken- oder Lendenwirbelsäulenbereich.