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Back to the roots – mit Wintergemüse

1. Oktober 2017 Food Trends: Tipps für die Zubereitung und Würze von Chicorée, Lauch, Topinambur, Kürbis, Knollensellerie und Co.

Back to the roots – mit Wintergemüse

Buddha Bowls, One Pot Meals und Gemüsenudeln – der Wunsch nach ausgefallenen Gemüse-Kreationen bleibt bei den Gästen ungebrochen. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach vergessenen Gemüsesorten steigt: Steckrüben, Rote Bete, Wurzelpetersilie und Pastinaken sind vor allen Dingen zur Winterzeit eine spannende Alternative zu klassischen Sorten. Sie stehen Zucchini und Co. in Nichts nach. Doch wie machen Sie Ihren Gästen das scheinbar langweilige Wurzelgemüse schmackhaft? Neben der traditionellen Verarbeitung als klassische Beilage zu Fleisch oder Fisch bietet Wurzelgemüse viel Raum für moderne Interpretationsmöglichkeiten. Wie wäre es mit einem kreativen Burger auf der Speisekarte? Rote Bete harmoniert perfekt mit Rindfleisch, Bacon & Co. Auch als rein vegetarische Variante überzeugt das Wurzelgemüse zwischen den Buns: Schmeckt gut und liefert einen zusätzlichen Vitamin-Kick. On top empfehlen wir ein schmackhaftes Relish.

Denkt man an Steckrüben, assoziiert man das Gemüse häufig mit Omas Eintopf. In Kombination mit Würstchen, Bauchspeck oder Kassler ist dieses Gericht ein absoluter Klassiker. Doch wie lassen sich Steckrüben moderner und kreativer verarbeiten? Wandeln Sie die klassische Gemüse-Lasagne ab und bieten Ihren Gästen eine reine Steckrüben-Kreation. Diese Variante ist alles andere als gewöhnlich und besticht durch einen angenehm süßlichen Geschmack.

Nicht weniger attraktiv, aber anders im Geschmack: Die Pastinake. Sie schmeckt mild, nussig und leicht süßlich. Besonders in Suppen, zu Pasta, als Gratin oder im Salat eignet sich dieses Gemüse hervorragend. Auch als Nachspeise lässt sich die Pastinake verwenden. Ein Pastinaken-Schokoladen-Kuchen mit gebrannten Mandeln? Probieren Sie es aus.

Neben Acai-Bowls als Powerfrühstück sind nach wie vor grüne Smoothies ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Auch Rote Bete und Möhren eignen sich für die Zubereitung der Super-Drinks. Sie überzeugen nicht nur im Geschmack, sondern sättigen im Vergleich zu grünen Smoothies deutlich stärker. Wenn es dennoch grün und weniger schwer sein soll, ist Grünkohl eine spannende Alternative. Mit seinem Reichtum an Vitaminen stellt er Orangen und Zitronen in den Schatten und sollte unbedingt ins Frühstücksangebot mit aufgenommen werden.

Chicorée, Kürbis, Maronen und Topinambur sind ebenfalls Gemüsesorten, die im Winter Saison haben. Welche Möglichkeiten es bei der Zubereitung der einzelnen Sorten gibt, haben wir hier für Sie zusammengefasst:

Chicorée: Chicorée eignet sich im Rohzustand besonders gut bei der Zubereitung von Salaten. Die extrem knackigen Blätter sind in Kombination mit einem leckeren Dip das ideale Fingerfood. Zu Fleisch ist Chicorée in gegarter und gebratener Form oder aus dem Backofen ein idealer Begleiter. Fans der vegetarischen Küche sollten gerade zur Winterzeit Chicorée in eine Gemüse-Lasagne integrieren – eine willkommene und leckere Abwechslung.

Topinambur: Gebacken, gedünstet, püriert, roh gekocht oder mariniert – Topinambur ist unheimlich vielfältig in der Zubereitung. Unser Highlight: Topinambur-Chips. Diese lassen sich mit wenigen Handgriffen schnell und einfach im Ofen zubereiten. Dabei überzeugt Topinambur durch seinen nussigen Geschmack. Eine gesunde Alternative zu klassischen Kartoffelchips.

Maronen: Geröstete Maronen sind ein heiß begehrter Snack. Auch als Dessert überzeugen Maronen, da das Maronenaroma gut mit fruchtigen Komponenten harmoniert. Zu süßer Mousse oder Eiscreme sind Maronen eine echte Versuchung.

Kürbis: Wer kennt sie nicht – die Kürbissuppe. Im Herbst und Winter ein absolutes Muss auf jeder Speisekarte. Erweitern Sie ihr Angebot um das beliebte Herbstgemüse in Form von Kürbisnudeln. Perfekt für regnerische Herbsttage.

 

Die Auswahl an Gemüsesorten zur Winterzeit ist groß. Die Zubereitungsmöglichkeiten extrem vielfältig. Auch Petersilienwurzel, Knollensellerie, Lauch, Fenchel, Radicchio, Rosenkohl, Chinakohl und Weißkohl sollten Sie bei der Erstellung der Speisekarte bedenken. Warum Sie als Gastronom auf Wintergemüse setzen sollten, gibt es hier im Überblick:

  • Wintergemüse stammt häufig aus der Region; für viele Gäste ein wichtiges Kriterium.
  • Wintergemüse lässt sich traditionell und modern interpretieren und überzeugt so durch eine Vielzahl an Zubereitungsmöglichkeiten.
  • Wintergemüse lässt sich schnell und einfach zubereiten.
  • Auch vegetarische und vegane Ernährungsweisen können durch den Einsatz von Wintergemüse bedient werden. Ebenso kommen Fleisch- und Fisch-Fans auf ihre Kosten.
  • Gemüse besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe. Besonders bei der Zubereitung von kinderfreundlichen Menüs ein ausschlaggebendes Argument für die Eltern.

 

Egal für welche Gemüsesorte Sie sich entscheiden, ob modern oder traditionell interpretiert, die richtige Würze verleiht erst den letzten Schliff. Wir empfehlen folgende Gewürze, die sich ideal zum Veredeln von Gemüse eignen:

UBENA Lorbeerblätter: Im Vergleich zu frischen Lorbeerblättern, die leicht bitter schmecken, versprühen getrocknete Blätter ihren balsamischen Duft, der an Rosenholz, Blüten, Honig, Zimt und Muskat erinnert. Rotkohl, herzhafte Kartoffelgerichte und Rote Bete können perfekt mit dem edlen Gewürz verfeinert werden.

 

UBENA Wacholderbeeren: Das dezent süßliche Wacholderaroma ist vielseitig einsetzbar. Besonders bei Wildgerichten in Kombination mit Wintergemüse sind Wacholderbeeren ein sehr beliebtes Gewürz, das edel verfeinert.

UBENA Gemüseheld Karotte-Paprika-Petersilie: Wurzelgemüse wie Rüben, Sellerie, Karotten und Petersilienwurzeln bekommt durch Zugabe der Karotte, Paprika & Petersilie Gewürzzubereitung einen herzhaft-fruchtigen Geschmack.

 

UBENA Gemüseheld Sesam-Kurkuma: Diese Würzmischung passt hervorragend zu süß-sauren Gerichten. Gemüse-Currys oder Asia-Gemüse auf dem Wok verleiht die Würzmischung ein knusprig-süßes Aroma.

UBENA Nelken verfeinern Gerichte mit einer prickelnden, leicht betäubenden Schärfe und einer süßen, balsamischen Note. Besonders bei der Zubereitung von Rotkohl darf auf Gewürznelken nicht verzichtet werden.

UBENA Gemüseheld Spinat-Chili-Liebstöckel: Die Kombination aus Spinat, Chili & Liebstöckel würzt Kohlgerichte, grüne Smoothies und Tomaten-Concassé auf pikante Art und Weise.

UBENA Muskatnuss würzt intensiv mit feurig-süßer und aromatischer Schärfe und einer leicht bitteren Note. Für das Würzen klassischer Beilagen wie Rosenkohl, Kartoffelpüree oder Spinat ist die Muskatnuss der ideale Begleiter.

Gut zu wissen

Leicht und gesund – wie Grünkohl als Superfood überzeugt

 

Grünkohl befindet sich in den USA schon längst auf der Überholspur. Kale nennen es die Amis und kreieren gesunde Alleskönner rund um das grüne Super-Gemüse.

  • Superfood Kale: Kaum ein Gemüse ist so reich an Vitaminen und Spurenelementen wie Grünkohl. Eine Tasse des grünen Gemüses enthält mehr Vitamin C als eine Orange oder Zitrone. Auch der Kalziumgehalt ist fast doppelt so hoch wie bei Vollmilch. Ein wahres Superfood für die kalte Jahreszeit.
  • Vitaminbombe am Morgen: Kale Nola! Die Mischung aus Grünkohl und Haferflocken bringt den absoluten Energie-Kick für einen guten Start in den Tag.
  • Der Kale-Smoothie: Bei der Zubereitung des grünen Getränks müssen die Grünkohlblätter zuerst gut gewaschen und dann die Stengel entfernt werden. Da Grünkohl ein ziemlich zähes Gemüse ist, bedarf es einen leistungsstarken Mixer. In Kombination mit Apfel, Ananas und Wasser ein idealer Guten-Morgen-Drink.
  • Die Kale-Chips: Alles andere als klassisch zeigt sich Grünkohl in Form von Chips. Diese knusprige Grünkohl-Variante ist der ideale Snack für zwischendurch und lässt sich schnell und einfach im Backofen zubereiten.
  • Kale-Salat: Der Grünkohl-Salat ist eine beliebte leichte Variante zum deftigen Klassiker. In Kombination mit Mango, Möhren, Sesam, Wassermelone, Schafskäse oder Cashewkernen ein idealer Lunch, der satt macht und dabei nicht zu schwer im Magen liegt.